«Es geht auch ohne Minarett!»

Seit der Lancierung der Volksinitiative gegen den Bau von Minaretten wird die Bedeutung des Turmes für den Gebetsausrufer (Muezzin) kontrovers diskutiert. Im Kern versteckt sich dahinter ein viel grösserer Themenkomplex: Lassen sich Kirche und Staat im Islam wirklich trennen? Sind Dispensationen von Mädchen beim Schwimmunterricht und Christbaumverbote nur der Anfang? Wie weit darf unsere Toleranz gehen und ist so Integration überhaupt möglich?

Die EDU, die SVP und die Junge SVP des Kantons Schaffhausen laden alle Interessierten am 1. Oktober 2007 ins Hombergerhaus ein. Die Veranstaltung ist öffentlich und beginnt um 20:00 Uhr.

Als Referenten dieses Vortragsabends konnten zwei kompetente Redner verpflichtet werden: Dr. Heinz Gstrein (ehemaliger Berichterstatter von «Echo der Zeit», Theologe und Orientalist) erklärt seine These, «dass Muslime auch ohne Minarett uneingeschränkt ihren Glauben praktizieren können und sich hinter der Absicht von Minarettbauten die Ausbreitung eines Polit-Islams versteckt». Daniel Zingg ist seit seinem Aufsehen erregenden Auftritt im Zischtigs-Club («Wie viel Islam erträgt die Schweiz?») vor rund einem Jahr ein ge­fragter Redner zum Thema. Trotz verschiedentlicher bösartiger Drohungen exponiert er sich stark und redet Klartext auf seinen zahlreichen Auftritten in der ganzen Schweiz. Daniel Zingg ist Mitglied des Komitees gegen den Bau von Minaretten.