Nach Skandal bei der Bundesratswahl: Starker Mitgliederzuwachs bei der Jungen SVP

Nach dem enormen Engagement und dem deutlichen Ergebnis vom 21. Oktober ist die Junge SVP tief enttäuscht über den Ausgang der Bundesratswahlen.

13. Dezember 2007 von Janine Leu

Der 12. und 13. Dezember 2007 waren historische Tage, welche die Schweiz bewegt haben. Christoph Blocher wurde in seinem Amt als Bundesrat nicht bestätigt. Gewählt wurde stattdessen die SVP-Regierungsrätin aus Graubünden, Eveline Widmer-Schlumpf. Damit ist der Bundesrat zwar komplett – aber ohne Christoph Blocher und faktisch ohne SVP. Die wählerstärkste Partei geht in die Opposition.

Christoph Blocher hat für die Schweiz aussergewöhnliches geleistet. Sein unermüdlicher Einsatz für unser Land, unsere Werte und die Demokratie ist bemerkenswert. Darum ist er nun aus dem Bundesrat geworfen worden. Seine Person, seine Kompetenz, sein konsequentes – sicher manchmal auch unbequemes – Handeln sowie seine klare SVP-Linie waren den anderen Parteien ein Dorn im Auge. Der Dorn trübte aber offensichtlich die Sicht: Sowohl der in den Nationalrats-wahlen klar ausgedrückte Volkswille, als auch das Wohl des Landes und die Konsequenzen seiner Abwahl wurden aus dem Blickfeld der Linken, der CVP und leider auch eines Teils der FDP verdrängt.

Auch wenn Christoph Blocher nicht mehr Bundesrat ist, ändert das nichts an den Werten, die von ihm und auch von der Jungen SVP weiterhin vertreten werden. Die Oppositionspolitik bringt auch viele Möglichkeiten mit sich: Die SVP-Wahlversprechen stehen auch in Zukunft im Vordergrund, Missstände können mit klarer Sprache diskutiert und mit politischen Instrumenten behoben werden. Dabei wird der Partei die grosse Erfahrung, welche Christoph Blocher mitbringt, helfen. Die Politik wird in den kommenden Jahren transparenter, klarer und auch interessanter.

Diese Erwartung wird bestimmt auch von den zahlreichen Neumitgliedern geteilt, die wir in diesen Tagen begrüssen dürfen. So viele Beitritte in so kurzer Zeit hat die Junge SVP noch nie erlebt! Dies ist bestimmt kein Zufall. Denn es gilt: Jetzt erst recht! Wir sind überzeugt, dass viele Schweizerinnen und Schweizer mit den Geschehnissen in Bern nicht einverstanden sind.

Im nächsten Jahr sind in Schaffhausen Gesamterneuerungswahlen und wir dürfen uns auf einen angeregten und spannenden Wahlkampf freuen. Die Schaffhauser SVP darf dabei auf eine stark auftretende Mutterpartei zählen. Jetzt erst recht!

 

Janine Leu
Junge SVP Schaffhausen