Regierungsratswahlen: Junge SVP setzt auf einen zweiten Wahlgang

Die Junge SVP empfiehlt weder Matthias Freivogel noch Reto Dubach zur Wahl in den Regierungsrat. Die Junge SVP hofft auf einen zweiten Wahlgang mit einem jungen, dynamischen FDP-Kandidaten mit Bezug zur Privatwirtschaft.

23. Juli 2007 von Christian Ritzmann

Die Junge SVP hat an ihrer Parteiversammlung vom Montagabend intensiv über die Wahlempfehlung für die Regierungsratswahlen debattiert. Die Junge SVP wünscht sich zwar einen parteipolitisch unveränderten Regierungsrat. Trotzdem sieht sie von einer Unterstützung des FDP-Kandidaten Reto Dubach ab. Nationalratskandidat Daniel Preisig brachte es auf den Punkt: «Unser Kanton braucht auch in Zukunft einen reformorientierten bürgerlichen Regierungsrat. Allerdings braucht es jungen, frischen Wind und Unternehmergeist im Regierungsrat.»

Die Junge SVP schätzt Reto Dubach als sehr kompetenten Staatsschreiber mit fundierten juristische Kenntnissen. Es wäre für den Kanton ein grosser Verlust, wenn er als Staatsschreiber nicht mehr zur Verfügung stehen würde. Die Junge SVP fordert die FDP darum auf, einen jungen, dynamischen Kandidaten mit Erfahrungen aus der Privatwirtschaft aufzustellen. Diese junge Kraft soll massgeblich dazu beitragen, dass der erfolgreiche Reformkurs der Regierung mit frischen Ideen weitergeführt werden kann. Nur ein unverbrauchter Politiker bringt neuen Schwung in die Regierung: Visionskraft, neue Ideen und privatwirtschaftliches Denken sind gefragt, nicht Juristen aus dem Staatsdienst. Der Regierungsrat darf nicht zum Abstellgleis für alt gediente Staatsangestellte verkommen!

Wir fordern die Wählerinnen und Wähler auf, einen anderen dynamischen und jungen Politiker der FDP ihrer Wahl auf den Wahlzettel zu schreiben. Somit steigt das Absolute Mehr und somit die Chance auf einen zweiten Wahlgang. Der Freisinn hat nach eigenen Aussa-gen ausreichend geeignete Personen zur Verfügung. Warum sollen sie keine Chance erhalten? Die Junge SVP hofft also, dass eine junge Kraft die Chance packen wird, spätestens im zweiten Wahlgang.

Weiter schwor die Junge SVP an ihrer Versammlung die Mitglieder auf einen heissen Wahlherbst ein. Die Parteileitung informierte über den Stand der Vorbereitungen. Es sind einige aussergewöhliche Aktionen geplant; man darf gespannt sein!