Schluss mit der Verlegung von Bushaltestellen aus Nischen auf die Fahrbahn!

Die Verkehrsberuhigungspläne der Baureferentin haben in der Bevölkerung grosse Wellen geschlagen.

22. April 2019 von Mariano Fioretti

Schluss mit den Verkehrsberuhigungsplänen der Baureferentin!

Sehr geehrter Herr Präsident

Die Unterzeichnenden bitten Sie, folgendes Postulat auf die Traktandenlisten des Grossen Stadtrats zu setzen.

Der Stadtrat wird eingeladen zu prüfen, wie Bushaltestellen in Nischen statt auf den Fahrbahnen erhalten bzw. erstellt werden können, damit der Verkehr möglichst ungehindert fliessen kann.

Begründung:

Die Verkehrsberuhigungspläne der Baureferentin haben in der Bevölkerung grosse Wellen geschlagen. Das zeigt sich am jüngsten Beispiel «Buchthalerstrasse», welche für den Verkehr verengt werden soll.

Diese Massnahme hat zum Ziel, den Verkehr zu beruhigen und damit zum Stocken zu bringen. Die Bushaltestelle «Post Buchthalen» soll auf die Strasse verlegt werden, damit auch diese ihre Wirkung als Verkehrsschikane voll entfalten kann. Die vorgeschobene Begründung, die Busse könnten in der Haltestellen-Nische die behinderten-gerecht ausgeführte Haltekante nicht mehr anfahren, überzeugt nicht. Wo notwendig, können die Einfahrtwin-kel in die Nischen angepasst werden.

Das gleiche Muster ist bei der Verlängerung der Linie 5 entlang der Herblingerstrasse zu beobachten. Auch dort werden die Bushaltestellen auf die Strasse gesetzt. Mit dieser Massnahme wird auch auf dieser Linie der Ver-kehrsfluss unterbrochen und die Busse zum Ärgernis der Autofahrer.

Es gibt keinen plausiblen Grund, weshalb man die Bushaltestellen auf die Strasse verlegen muss. Die Bushalte-stellen-Nischen sind nicht nur für alle Verkehrsteilnehmer ein Gewinn, sondern auch für die Umwelt, denn be-kanntermassen sind Schadstoffemissionen beim Anfahren um ein vielfaches höher als im fliessenden Verkehr.