SVP empfiehlt ein Ja zum Landverkauf Hohberg

Die SVP der Stadt Schaffhausen empfiehlt ein Ja zum Landverkauf Hohberg. Die Parzelle ist bestens erschlossen und bietet qualitativen Wohnraum für 30 bis 40 Einwohner.

30. April 2013 von Daniel Preisig

Die Parzelle im Hohberg: Flankiert von Wohngebieten und der Stettemerstrasse

Edgar Zehnder, Präsident der vorberatenden Kommission stellt die Vorlage vor: «Die Parzelle Hohberg ist sehr gut erschlossen (Schulen, Strasse, Bus) und bietet mit einer Fläche von 10‘275 m2 Platz für qualitativ hochstehenden Wohnraum für 30 bis 40 Einwohner. Durch eine spezielle Regelung kann Spekulation ausgeschlossen werden (kein Weiterverkauf, Baubeginn innert 2 Jahren).»

In der Diskussion hinterfragte der Bauingenieur Dominik Schlatter das Ausschreibeverfahren mit einem Wettbewerb, bei dem zu 50% weiche Bewertungskriterien ausschlaggebend sind. Dies führe erfahrungsgemäss zu unnötigen Rechtsstreitigkeiten (Anfechten des Zuschlags). Edgar Zehnder wies darauf hin, dass die SVP-Vertreter im Parlament selbstverständlich einen freien Verkauf (dem Höchstbietenden) bevorzugt hätten, dieses Anliegen hatte bei den aktuellen Mehrheitsverhältnissen aber keine Chance.

Weiter wurde in der Diskussion bedauert, dass eine weitere Grünfläche überbaut werden soll: «Ein weiterer Schlittelhang verschwindet!» Fraktionschef Hermann Schlatter antwortete, dass dies mit 2.3 Mio. ein ziemlich teurer Schlittelhang sei und es für die Entwicklung unserer Stadt keine Alternative gäbe. Die von zwei Seiten mit Wohneinheiten flankierte und unten an die Stettemerstrasse angrenzende Parzelle ist sehr geeignet für die gewählte Entwicklungsstrategie «Verdichtung nach innen».

Grossstadträtin Cornelia Stamm Hurter betonte, dass diese Abstimmung als erste in einer Serie von Abstimmungen Signalwirkung haben wird: «Wenn dieses Projekt scheitert, dann haben wir einen Scherbenhaufen!» Fraktionspräsident Hermann Schlatter unterstützte sie und ergänzte: «Wir müssen aufpassen, dass wir nicht alles blockieren, wie das die AL aus reinen ideologischen Gründen will.»

 

Rückfragen zum Thema: Edgar Zehnder, +41 79 437 41 89, [E-Mail nicht angezeigt]