Junge SVP lanciert Volksinitiative «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie»!

Lancierung einer Volksinitiative für mehr Fairness in der Familienpolitik

25. August 2008 von Daniel Preisig

Die Junge SVP kämpft für mehr Fairness in der Familienpolitik und lanciert eine Initiative zur Abschaffung des unfairen Fremdbetreuungsabzuges. Steuervergünstigungen müssen allen Familien gleichermassen zugute kommen, unabhängig, ob sie ihre Kinder selbst betreuen oder in die Krippe geben.

Junge Familien erleben in Schaffhausen eine grosse Ungerechtigkeit. Wer seine Kinder heute in Schaffhausen in die Krippen abgibt, profitiert nicht nur von stark subventionierten Krippenplätzen: Mit dem Fremdbetreuungsabzug zahlt die Familie deutlich weniger Steuern. Eltern, die sich hingegen selbst um ihre Kinder kümmern, gehen leer aus. Das gleiche gilt, wenn die Familie eine Betreuung im Bekannten oder Verwandtenkreis (z.B. Nachbarn oder Grosseltern) organisiert. Das ist stossend und unfair!

Die Junge SVP ist der Meinung, dass diese Ungerechtigkeit abgeschafft werden muss und alle Eltern – egal wie sie die Betreuung ihrer Kinder organisieren – die gleiche finanzielle Erleichte-rung erhalten sollen. Die finanzielle Entlastung von Familien ist richtig, sie soll aber allen Familien gleichermassen zugute kommen.

Die Initiative mit dem Titel «Schluss mit der Diskriminierung der klassischen Familie» fordert deshalb die Abschaffung des Fremdbetreuungsabzugs bei gleichzeitiger, kostenneutraler Erhöhung des Kinderabzugs (welcher allen zu Gute kommt).

Dabei geht es nicht nur ums Geld: Bringen wir allen Familien und vor allem Müttern die gleiche hohe Wertschätzung entgegen, unabhängig davon, ob sie berufstätig bleiben oder zu Hause bei den Kindern bleiben möchten! Kindererziehung ist eine sehr wichtige Tätigkeit. Erziehung vermittelt Werte. Der Staat und die Gesellschaft tun gut daran, auch die Erziehungsleistung jener Mütter zu würdigen, die auf ein Erwerbseinkommen verzichten und sich um die Kinder kümmern.

Gleichzeitig liegt es dem Initiativkomitee am Herzen zu betonen, dass die Initiative NICHT fordert, die klassische Familie besserzustellen als die Fremdbetreuung. Verschiedene Menschen in diesem Land haben verschiedene Auffassungen zu diesem emotionalen Thema. Die Junge SVP ist der Überzeugung, dass jede Familie selbst entscheiden soll, wie sie die Kinderbetreuung gestalten soll. Was die Initiative fordert ist lediglich eine Gleichbehandlung der verschiedenen Modelle.

Der Lancierung dieser Initiative vorausgegangen waren parlamentarische Aktivitäten von Kan-tonsrat Andreas Gnädinger und Grossstadtrat Daniel Preisig. Die Junge SVP ist der Überzeugung, dass das Anliegen für mehr Fairness in der Familienpolitik im Volk positiv aufgenommen wird und hofft auf eine intensive öffentliche Diskussion.

Unterschriftenbogen sind ab sofort unter www.jsvp-sh.ch verfügbar!

 

Daniel Preisig

Junge SVP Schaffhausen

 

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KONTAKE:

Daniel Preisig, Grossstadtrat
Tel. 079 330 74 75

Andreas Gnädinger, Kantonsrat Junge SVP
Tel. 079 285 59 38

Manuela Schwaninger, Kantonsrätin Junge SVP
Tel. 079 467 83 43